Galerie Hans
Jungfernstieg 34, Hamburg 20354, at
Email: office@galeriehans.de
Mathias F. Hans ist ein Kunstkenner. Sein Spürsinn hat ihn mehrfach in seiner mehr als 30-jährigen Berufstätigkeit auf die Spur eines interessanten Bildes oder einer Zeichnung geführt, deren vermutete Autorenschaft er dann akribisch recherchierte. So sind ihm zum Beispiel Neuentdeckungen wie eine Zeichnung von Albrecht Dürer, ein Christus-Gemälde von Giovanni Bellini, ein gemaltes Portrait Michelangelos von Sebastiano del Piombo und mehrere Bilder von Raffael und dessen Werkstatt gelungen. Doch nicht nur die kunsthistorische Forschung betreibt Mathias F. Hans mit Nachdruck, vielmehr erforscht er auch mit größtmöglicher Sorgfalt die Provenienz, der von ihm angebotenen Alten und Neuen Meister. Dieses auf hohe Qualitätsstandards konzentrierte Konzept des Unternehmens haben die Galerie Hans in Hamburg zu einem Treffpunkt für internationale Sammler und Forscher gemacht.

Kunstinteressierte aus der ganzen Welt – vor allem aus der Schweiz, den USA und Japan - kamen in den vergangenen Jahrzehnten nach Hamburg, um sich Verkaufsausstellungen wie „Raffael und Umkreis“, „Caspar David Friedrich und Umkreis“, „Ribot – Ein vergessener Meister“, „Wolkenbilder aus vier Jahrhunderten“ oder „Rembrandt – Vorläufer, Schüler und Zeitgenossen“ anzusehen und ihre Kaufentscheidung zu treffen. Vor allem Kunstfreunde aus dem Ausland und Museumsexperten schätzen den Arbeitsstil und das Angebot der Galerie Hans, das auf Diskretion und Nachhaltigkeit basiert. Langjährige Beziehungen verband Mathias F. Hans mit bedeutenden Kunsthistorikern, wie Werner Sumowski und Jens Christian Jensen, denen er neben Michael Engelhard den Katalog „GOETHE UND UMKREIS“ widmet. Zu den Mentoren des jungen Kunsthändlers Mathias F. Hans gehörte Wolf Stubbe, der ehemalige Direktor des Hamburger Kupferstichkabinetts.

Mathias F. Hans eröffnete 1982 eine Kunsthandlung in Hamburg-Bergedorf und begann mit dem Handel aus eigenen Beständen. Zur Kunst fand er durch seinen mittlerweile verstorbenen Zwillingsbruder, der Kunstgeschichte studiert hatte und der ihn gemeinsam mit Wolf Stubbe in den Anfangsjahren anleitete. 1987 eröffnete Mathias F. Hans dann die Galerie am Jungfernstieg, die 2006 erweitert wurde. Seit Juni 2007 steht Anne Auber dem Galeristen zur Seite, um die vielfältigen Aufgaben im Rahmen wechselnder Galerieausstellungen und begleitender wissenschaftlicher Publikationen wahrzunehmen. Mathias F. Hans nimmt selbstverständlich auch an der Konzeption von relevanten Museums-Ausstellungen teil und ist ein gefragter Leihgeber.

Doch nicht nur kunsthistorisch bedeutende Werke wecken das Interesse von Mathias F. Hans. So fand er vor vielen Jahren im Sperrmüll eine Grafik-Kommode, die die Hamburger Kunsthalle ausrangiert hatte. Der Kunsthändler nahm sie mit, ließ sie restaurieren und erhielt damit ein erinnerungsträchtiges Objekt – Es war ein Möbel, das bereits der berühmte Kunsthistoriker, Museumsdirektor und Kunstpädagoge Alfred Lichtwark benutzt hatte.

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