Die Synagoge in St. Pölten, 1913 von Theodor Schreier und Viktor Postelberg erbaut, wurde während der Novemberpogrome 1938 schwer beschädigt und von der Stadt „arisiert“. Nach der Vernichtung der jüdischen Gemeinde restituierte die Stadt das Gebäude 1954 an die Israelitische Kultusgemeinde Wien. In den folgenden Jahrzehnten verfiel das Haus immer mehr. 1980–84 wurde es aus Mitteln von Stadt, Land und Bund renoviert, 1988 zog das Institut für jüdische Geschichte Österreichs in das angebaute sog. Kantorhaus ein (www.injoest.ac.at).