Archäologisches Museum
Karmelitergasse 1, Frankfurt 60311, de
Email: info.archaeolmus@stadt-frankfurt.de
Das Archäologische Museum widmet sich der Erforschung, Darstellung und Vermittlung der prähistorischen, römischen, mittelalterlichen und neuzeitlichen Archäologie Frankfurts und seines Umlands. Wir bewahren und zeigen bedeutende regional- und stadtgeschichtliche Funde aus umfangreichen Ausgrabungen. Darunter zählen unter anderem die großen Flächengrabungen in der Römerstadt NIDA-Heddernheim, der Frankfurter Altstadt und im ehemaligen jüdischen Ghetto am Börneplatz. Sie werden jährlich durch neue Grabungen des Denkmalamtes ergänzt.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts führte das Historische Museum Frankfurts eine Archäologische Abteilung mit Sammlungen heimischer Altertümer und antiker Kleinkunst. Eigenständige Aufgabenbereiche und Platznot führten 1937 zur Gründung eines selbständigen Museums für heimische Vor- und Frühgeschichte.

Erstes Domizil war das alte Dominikanerkloster, in dem auch die zahlreichen römischen Steindenkmäler der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten. Der Krieg erzwang bereits 1942 die Schließung des Museums und vernichtete einen Teil der Bestände. 1954 konnte das Museum für Vor- und Frühgeschichte von seinem neuen Direktor Ulrich Fischer im Holzhausenschlösschen mit einer Dauerausstellung zur Archäologie Frankfurts neu eröffnet werden.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts führte das Historische Museum Frankfurts eine Archäologische Abteilung mit Sammlungen heimischer Altertümer und antiker Kleinkunst. Eigenständige Aufgabenbereiche und Platznot führten 1937 zur Gründung eines selbständigen Museums für heimische Vor- und Frühgeschichte.

Erstes Domizil war das alte Dominikanerkloster, in dem auch die zahlreichen römischen Steindenkmäler der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten. Der Krieg erzwang bereits 1942 die Schließung des Museums und vernichtete einen Teil der Bestände. 1954 konnte das Museum für Vor- und Frühgeschichte von seinem neuen Direktor Ulrich Fischer im Holzhausenschlösschen mit einer Dauerausstellung zur Archäologie Frankfurts neu eröffnet werden. In den nächsten beiden Jahrzehnten standen die umfangreichen und langwierigen Groß- grabungen im römischen NIDA (Heddernheim), in der Frankfurter Altstadt und im Stadtwald im Mittelpunkt der Museumsarbeit. Die außer- gewöhnlichen Fundmengen sprengten bald das Fassungsvermögen der Museumsdepots. Zwei weitere Dauerausstellungen mussten außer Haus untergebracht werden: 1976 im Deutsch- ordenshaus die zur römischen Stadt NIDA, 1977 im Historischen Museum die zu den Altstadt- grabungen.

Seit 1989 ist das Museum in der von Josef Paul Kleihues wiederaufgebauten gotischen Karmeliterkirche und den angeschlossenen Neubauflügeln (ca. 1400 qm Ausstellungsfläche) untergebracht. Im südlichen Teil des Kreuzgangs des Klosters sind weitere römische Steindenkmäler (Lapidarium) ausgestellt.

Außerdem präsentiert das Museum die Ergebnisse seiner umfangreichen Grabungen im jüdischen Ghetto am Börneplatz samt den restaurierten Hausfundamenten im Museum Judengasse, einer Dependence des Jüdischen Museums.

Seit 2002 führt es den Namen Archäologisches Museum.