Das Dommuseum in Fulda liegt auf der Südseite neben dem Dom. Der Weg zum Eingang führt durch den Domdechaneigarten, der als Lapidarium des Museums dient und zugleich einer der Bausteine des Gartenkulturpfades in Fulda ist. Das Museum wurde als eine Raum- und Wegefolge entwickelt, die innerhalb der überlieferten Bausubstanz die verschiedenen Schichten der Kloster- und Bistumsgeschichte erschließt. Die Eingangshalle wurde als Neubauteil in die sensible bauliche Umgebung eingefügt. Die Neugestaltung der 90er Jahre planten die Architekten Michael Brawne mit Franz Ollertz.
Unter den künstlerischen und kunsthandwerklichen Objekten befinden sich Reliquien, liturgische Geräte, Skulpturen (zahlreiche Marienfiguren) und Gemälde wie „Die Ehebrecherin“ von Lucas Cranach d. Ä. (um 1512) oder Passions- und Altarbilder des Hofmalers Johann Heinrich Tischbein d. Ä. aus der zerstörten Elisabethkirche in Kassel.