Die Archäologische Staatssammlung in München gestaltete die Ausstellung im Römermuseum. Sie betreut das Museum auch wissenschaftlich und konservatorisch.
Didaktisch gelungene Bildtafeln, Graphiken und ausgewählte Exponate vermitteln im Erdgeschoss des Hauses eine Einstimmung in das museale Anliegen. In hellen Ausstellungsräumen im oberen Stockwerk wird dann mit weit mehr als 500 Exponaten in 18 Vitrinen ein historischer Bogen aufgeschlagen, der von lokalen Funden aus der Stein- und Bronzezeit bis zu den Spuren einer Ansiedlung erster Bajuwaren reicht. Den Mittelpunkt bilden die Zeugnisse der norisch-keltischen Dorfgemeinschaft und vor allem die Darstellung des Lebens in der römischen Benefiziarierstation.
Ein besonderer Reiz des Seebrucker Museums liegt darin, dass es sich - mit seiner Taverna – im Kernstück des Ortes, im Spannungsfeld von Kirche und Rathaus befindet und so den Mittelpunkt eines noblen Raumes bildet.