Auf die Kunst in der DDR wird mit Werken zum Beispiel von Wieland Förster, Werner Stötzer und Helmut Heinze in besonderer Weise eingegangen. Der Klingersaal – von der Skulpturensammlung und der Galerie Neue Meister als sinnlicher Epochenraum konzipiert – befasst sich mit der Kunst des Fin de Siècle, veranschaulicht mit Werken von Arnold Böcklin und Max Klinger bis zu Franz von Stuck und Sascha Schneider. Der Mosaiksaal widmet sich dem großen Thema Moral anhand von Skulpturen des Klassizismus mit einem Schwerpunkt auf Ernst Rietschel.
Die Skulpturensammlung umfasst Werke aus mehr als fünf Jahrtausenden – von den antiken Kulturen über alle Epochen der europäischen Plastik vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Das Herzstück der Sammlung – die Antikensammlung mit Skulpturen wie dem »Dresdner Knaben« sowie Vasen, Bronzen und Terrakotten – wird in einigen Jahren eine neue Aufstellung in der Osthalle des Semperbaus finden, die einst von Gottfried Semper für antike Skulpturen entworfen wurde. Bis es soweit ist, kann man sich in einem experimentellen Schaudepot im Albertinum einstimmen, wo ausgewählte Skulpturen für den Besucher in Szene gesetzt werden.