Die auf einem schmalen Dolomitfelsen thronende Burg Zwernitz wurde im Jahr 1156 als Stammsitz der Walpoten erstmals urkundlich erwähnt. Um 1300 wurde sie Amtssitz der Burggrafen von Nürnberg und später der Kulmbacher bzw. Bayreuther Markgrafen. Vom Bergfried konnten Rauchsignale über ein System von Beobachtungstürmen (Warten) bis zur Plassenburg in Kulmbach weitergeleitet werden. Von der spätromanischen Burg haben sich größere Teile erhalten, die man an den typischen Buckelquadern erkennt. In den 1740-er Jahren ließ Markgraf Friedrich im Zuge der Anlage des Felsengartens Sanspareil auch die Burg wieder instand setzen. In der Burg Zwernitz gibt es eine interessante Dokumentation der Geschichte der Burg, ihrer Bewohner und des Ortes Sanspareil.