Das Angebot der Ahrenshooper Kunstauktion umfasst jeweils 100 ausgewählte Arbeiten in der Hauptauktion und 48 Arbeiten in einem "Kleinen Kabinett". Berücksichtigt sind Werke von Künstlern, die sich in die gewachsene Tradition der Künstlerkolonie Ahrenshoop einfügen und die ihren dauerhaften oder vorübergehenden Aufenthalt im Künstlerort Ahrenshoop oder in den angrenzenden Küstenregionen hatten.An die Gründerjahre der Künstlerkolonie im ausgehenden 19. Jahrhundert und die wichtige Schaffensperiode der Künstler der ersten Generation bis zum Ende des Ersten Weltkrieges schlossen sich neue Entwicklungen an. So blieb Ahrenshoop immer ein bevorzugter Schaffens- und Begegnungsraum für viele, auch überregional bedeutender Künstler des ganzen 20. Jahrhunderts. Manche kunstgeschichtliche Entwicklung bildet sich hier ab und tritt in eine Wechselbeziehung zur Landschaft. Die Klassische Moderne ist ebenso vertreten wie Tendenzen der zeitgenössischen Kunst.
Für die 42. Ahrenshooper Kunstauktion am 6. August 2016 wurden 96 Künstler ausgewählt. Aus den frühen Jahren der Künstlerkolonie sind Werke von Louis Douzette, der u.a. mit einer herausragenden Arbeit von 1891 vertreten ist, Elisabeth von Eicken, Fritz Grebe, Paul Müller-Kaempff, Oskar Frenzel, Alexander Müller-Kurzwelly und Hugo Richter-Lefensdorf dabei. Die zweite Generation wird mit bedeutenden Werken von Hans Brass und Alfred Partikel präsentiert. Für die Künstlerkolonie Schwaan ist Rudolf Bartels mit einem Stillleben vertreten. Antonie Biel und Elisabeth Büchsel stehen für die Küntlerkolonie Hiddensee. Von Usedom sind Otto Manigk, Otto Niemeyer-Holstein sowie erstmalig Susanne Kandt-Horn mit einer großformatigen Arbeit und Karen Schacht mit einem seltenen Stillleben dabei. Feininger, Pechstein und Max Kaus stehen für die Klassische Moderne. Ausgewählte Werke aus dem Ahrenshoop-Spektrum von Hedwig Holtz-Sommer, Edmund Kesting, Dora Koch-Stetter und Frida Löber runden das Angebot ab.
Ahrenshooper Kunstauktionen GmbH