Barock Schreibschrank Mit Portrait und Monogramm Friedrich des Großen | Preußen, um 1745 Schätzpreis: 30.000 – 40.000 Euro Barock Schreibschrank Mit Portrait und Monogramm Friedrich des Großen | Preußen, um 1745 Schätzpreis: 30.000 – 40.000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham

Was: Auktion

Wann: 13.11.2014 - 15.11.2014

Aus adligen Häusern und bedeutenden Privatsammlungen stammen einige der Höhepunkte des Europäischen Kunstgewerbes. Eine außergewöhnliche Offerte ist die Folge von zehn Götterbüsten aus weißem Carrara-Marmor. Noch vor kurzem zierten sie die Orangerie des Schlosses Augustusburg in Brühl. Aus edlen Häusern wie Cartier, Bucherer und Van Cleef & Arpels stammen zahlreiche…
Aus adligen Häusern und bedeutenden Privatsammlungen stammen einige der Höhepunkte des Europäischen Kunstgewerbes. Eine außergewöhnliche Offerte ist die Folge von zehn Götterbüsten aus weißem Carrara-Marmor. Noch vor kurzem zierten sie die Orangerie des Schlosses Augustusburg in Brühl. Aus edlen Häusern wie Cartier, Bucherer und Van Cleef & Arpels stammen zahlreiche Schmuckstücke, die im Herbst beim Schmuck zum Aufruf kommen.

Europäisches KunstgewerbeEine beeindruckende Folge von zehn Götterbüsten bildet das Highlight der kommenden Auktion des Europäischen Kunstgewerbes (Schätzpreis: € 80.000 – 100.000). Der weiße „marmo statuario“ stammt aus den Carrara-Brüchen in Italien, geschaffen wurden die Büsten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Kölner Kommerzienrat Julius Vorster erwarb die zehn Büsten, darunter Darstellungen der Flora, der Aphrodite, des Hermes und des Apollon, 1910 auf einer Auktion. Zunächst dienten sie im Eingangsflur und im Garten als Schmuck des Vorsterschen Landhauses in Oberkassel. 1961 gelangten sie als Dauerleihgabe in die Orangerie auf Schloss Brühl.

Aus deutschem Adelsbesitz stammt ein bedeutender Barock Schreibschrank mit dem Portrait und Monogramm Friedrich des Großen. Das wohl in Preußen um 1745 entstandene Möbel ist über und über mit fein gravierten und gefärbten Bein-Plaketten belegt (Schätzpreis: € 30.000 – 40.000). Aus der Renaissance stammt ein äußerst seltener Flügeltisch mit originalem Innenleben (Schätzpreis: € 20.000 – 30.000). Einst dienten solche Tische Geldwechslern, um ihre Finanzgeschäfte zu verrichten. Der im Rheinland gearbeitete Tisch ist datiert auf 1567 und kommt aus einer alten Kölner Privatsammlung, in der er sich seit vielen Generationen befand. Museal ist auch eine aus der slowakischen Bergwerkstadt Schemnitz stammende Goldschmiedearbeit. Der prächtige, um 1650 von Jacob Kober gefertigte Doppelpokal ist noch ganz dem Formenkanon der Renaissance verschrieben und zeigt auf seiner Wandung pausbäckige Engelsköpfe zwischen ornamentalem Rankenwerk (Schätzpreis: € 20.000 – 30.000). Der Schemnitzer Doppelpokal ist ein seltenes Beispiel slowakischer Goldschmiedekunst des 17.Jahrhunderts.

Schmuck & UhrenIn der diesjährigen Herbstauktion für Schmuck & Uhren stechen zahlreiche signierte Schmuckstücke aus edlen Häusern wie Bucherer, Van Cleef & Arpels sowie Cartier hervor. Mit einer erlesenen Auswahl an Südsee-Zuchtperlen glänzt ein Set von Bucherer bestehend aus Collier, Ohrhängern und Ring. Die Diamanten fassen zusammen mehr als 16 Karat und sind in feinster Handarbeit gearbeitet (Schätzpreis: € 15.000 – 18.000). Von Cartier stammt ein eleganter Diamant-Clip aus der Zeit des Art Déco. Die Einzelanfertigung aus England entstand um 1920 und wurde mit rund 112 Diamanten im Rosen- und Altschliff geschmückt (Schätzpreis: € 2.500 – 3.000). Durch seine exzellente Farbe und Größe besticht ein Solitaire- Diamant Ring im Princess Cut. Mit über 4 Karat ist er ein wahres Schwergewicht (Schätzpreis: € 60.000 – 70.000). Leuchtend blau strahlt der unbehandelte Burma-Saphir an einem Platinring. Gefertigt wurde er um 1920 im Stern-/ Treppenschliff (Schätzpreis: € 4.500 – 5.000). Aus den 1980er Jahren stammt ein seltenes Saphir-Diamant-Schmuckset. Es wurde vermutlich in den USA als individuelles Einzelstück angefertigt (Schätzpreis: € 20.000 – 25.000). Ein besonderes Stück stellt die Farbstein-Armspange von Seaman Schepps aus den USA dar. Vielzählig mit multicolour Edelsteinen besetzt, verzaubert sie die neue Trägerin (Schätzpreis: € 6.500 – 7.000).

Ein besonderes Highlight bei den Uhren ist eine Sammlung von sieben Jaeger LeCoultre Reverso Herrenarmbanduhren aus dem Jahr 2000. Seit 1931 wird das Modell Reverso mit Wendegehäuse angeboten, das ursprünglich für Polospieler entwickelt wurde und bei der das Uhrglas aus Mineralglas auf die Rückseite gewendet werden kann. Die eleganten Uhren von der klassischen Reverso in Gelbgold (Schätzpreis: € 6.000 - 7.000) bis hin zur seltenen Reverso Quantieme Perpétuel in 18-karätigem Roségold (Schätzpreis: € 16.000 - 18.000) aus einer limitierten Auflage werden Männerherzen höher schlagen lassen. Des Weiteren wird eine Reverso Géographique (Schätzpreis: € 7.500 - 8.000), sowie eine JLC Master Control 1000 Hours angeboten (Schätzpreis: € 12.000 - 15.000). Der Name der Master Control 1000 Hours nimmt Bezug auf die sechs strengen Tests, die sich über einen Zeitraum von 1000 Stunden bzw. sechs Wochen erstrecken. Um 1992 war die Geburtsstunde der ersten Master Control.

Farbstein-Armspange  Seaman Schepps | USA | Um 1950  Schätzpreis: 14.080 Euro Farbstein-Armspange Seaman Schepps | USA | Um 1950 Schätzpreis: 14.080 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham Bedeutender Doppelpokal  Silber getrieben und vergoldet  Schemnitz | Jacob Kober | Um 1650  Ergebnis: 25.600 Euro Bedeutender Doppelpokal Silber getrieben und vergoldet Schemnitz | Jacob Kober | Um 1650 Ergebnis: 25.600 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham Jaeger LeCoultre  Reverso Quantieme Perpétuel Herrenarmbanduhr | Schweiz, um 2000  Schätzpreis: 17.920 Euro Jaeger LeCoultre Reverso Quantieme Perpétuel Herrenarmbanduhr | Schweiz, um 2000 Schätzpreis: 17.920 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham Odelia Solitaire-Ring USA, um 1990 1 Diamant im Princess-Cut ca. 4 Karat Schätzpreis: 60.000 – 70.000 Euro Odelia Solitaire-Ring USA, um 1990 1 Diamant im Princess-Cut ca. 4 Karat Schätzpreis: 60.000 – 70.000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham Folge von zehn Götterbüsten Büste der Flora | Italien 1Hälfte 18. Jh. Weißer Marmor | Höhe ca. 75cm Schätzpreis: 80.000 – 100.000 Euro Folge von zehn Götterbüsten Büste der Flora | Italien 1Hälfte 18. Jh. Weißer Marmor | Höhe ca. 75cm Schätzpreis: 80.000 – 100.000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham
Tags: Collier, Diamanten, Europäisches Kunstgewerbe, Jaeger LeCoultre, Jaeger-Le-Coultre, Odelia, Schmuck, Schreibschrank

Vorbericht 341. Auktion „Schmuck & Uhren“ am 13. November 2014 und343. Auktion „Europäisches Kunstgewerbe“ am 15. November 2014
 
Vorbesichtigung: 7. – 11. November 2014