Architekturwettbewerb für den Neubau des Besucherzentrums am Schloss Charlottenburg ist entschiedenZur Verbesserung der Empfangssituation für die Besucherinnen und Besucher des Schlosses Charlottenburg in Berlin plant die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) den denkmalgerechten Neubau eines Besucherzentrums westlich des Ehrenhofvorplatzes. Neben dem Ticketverkauf und einem Museumsshop ist hier ein umfangreiches Informationsangebot für die Gäste vorgesehen. In diesem Zusammenhang soll auch der östliche Ehrenhofflügel (Küchenflügel) mit dem Ziel umgebaut werden, einen zentralen barrierefreien Besuchereingang für das Schloss einzurichten.
Für diese ebenso komplexe wie anspruchsvolle Bauaufgabe wurde im Februar 2021 ein nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekt*innen ausgelobt. Am 15. Juni 2021 diskutierte das 15-köpfige Preisgericht 18 eingereichte Entwürfe und vergab den 1. Preis an das Stuttgarter Büro bez+kock architekten bda, zwei 3. Preise an die Berliner Büros KUEHN MALVEZZI PROJECTS GmbH und Thomas Müller Ivan Reimann Architekten GmbH sowie zwei Anerkennungen an Weinmiller Großmann Architekten PartGmbB aus Berlin und die Wandel Lorch Götze Wach GmbH in Frankfurt/Main.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden vom 14. bis zum 25. Juli 2021 in den Sonderausstellungsräumen im Neuen Flügel des Schlosses Charlottenburg gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Realisiert werden soll das Projekt im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms 2 für die preußischen Schlösser und Gärten (SIP 2, Masterplan), das der Bund (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) sowie die Länder Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) und Berlin (Senatsverwaltung für Kultur und Europa) für die Jahre 2016 bis 2030 für die Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft aufgelegt haben.
Die AufgabeGeplant ist der Neubau eines Besucherzentrums in Verbindung mit dem Umbau des östlichen Ehrenhofflügels (Küchenflügel) zum zentralen Besucherempfang. Das Gebäude soll nach Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt Berlin in Verlängerung der Kleinen Orangerie positioniert werden. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand hier in unmittelbarer Nähe das Hausarchiv der Hohenzollern, von dem heute nur noch das Wachhäuschen erhalten ist. Der Neubau soll das denkmalgeschützte Schlossensemble weitgehend von Servicefunktionen freihalten und elementare Funktionen wie Besucherinformation, Ticketerwerb, Garderobe, Gastronomie, Museumsshop, Sanitärbereich aufnehmen und darüber hinaus flexibel für Veranstaltungen genutzt werden.
Eine deutlich bessere und barrierefreie Eingangssituation ins Schloss sowie eine optimierte Besucherführung in die verschiedenen Ausstellungsbereiche im Alten Schloss und im Neuen Flügel soll der denkmalverträgliche Umbau des östlichen Ehrenhofflügels (Küchenflügel) zum zentralen Besucherempfang ermöglichen.
Der Neubau des Besucherzentrums wird künftig zwischen dem Schloss- und Gartenensemble Charlottenburg mit den Museen Altes Schloss, Neuer Flügel, Neuer Pavillon, Mausoleum, Belvedere und Käthe-Kollwitz-Museum im Norden und den museal genutzten Torgebäuden der Sammlung Scharf-Gerstenberg und des Museums Berggruen sowie dem Bröhan-Museum, dem Museum Charlottenburg-Wilmersdorf und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik an der Schlossstraße im Süden stehen.
Der Wettbewerb (unter Verwendung von Auszügen aus dem Ergebnisprotokoll)
1. PreisUnter den 18 Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern hebt sich der Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros bez+kock architekten bda eines zweigeschossigen gläsernen Pavillons heraus. Der vorgeschlagene Neubau stellt einen repräsentativen und gut auffindbaren Auftakt für die Besucherinnen und Besucher zum Schlossareal her.
Gemeinsam mit der Kleinen Orangerie gibt der Neubau des Besucherzentrums dem Orangengarten auf dessen Südseite eine räumliche Fassung und komplettiert so das Schlossensemble. Die Kubatur des Gebäudes mit Dachterrassen an den Kopfenden kann im Kontext des Charlottenburger Schlosses überzeugen.
Mit den beiden bepflanzten Dachterrassen und der filigranen Stahl-Glasarchitektur ist das neue Besucherzentrum ein attraktiver Anziehungspunkt, ohne mit vordergründigen Gesten in Konkurrenz zu den Baudenkmalen treten zu müssen. Die eigenständige Materialität knüpft an historische Vorbilder an, wirkt aber nicht anbiedernd und kommt ohne Zitate der benachbarten historischen Architekturen aus.
Zwei Fassadenschichten erzeugen ein zartes Spiel von Licht und Schatten. Die äußere der beiden Schichten wird von einem umlaufenden Kranz gusseiserner Stützen und horizontaler Gitterroste auf der Ebene der Geschossdecken definiert. Mit der Entscheidung, das Café mit den beiden Außenterrassen in das Obergeschoß zu legen, wird vor dem Schloss ein neues, attraktives Angebot geschaffen.
Das gläserne Erdgeschoss wird durch zwei eingefügte Volumina in drei separate Bereiche zoniert, die räumlich miteinander verbunden sind. Mittig befindet sich der großzügig geschnittene Empfang mit Informations- und Tickettresen, Lounge und Wartebereich. Der östliche Gebäudekopf ist dem Museumsshop vorbehalten, dessen Schaufenster zu den ankommenden Besucherinnen und Besuchern orientiert sind. Die Westseite des Hauses im Anschluss an die Kleine Orangerie nimmt Schließfächer und Sanitärräume auf. Die geforderten Funktionen sind schlüssig und räumlich gut angeordnet.
Die vorgeschlagene Stahlkonstruktion mit Lehm-Halbschalen und Lehmziegelwänden erscheint durchdacht und scheint eine akzeptable CO²-Bilanz zu versprechen. Die vorgeschlagene Verwendung natürlicher, handwerklich verarbeiteter Materialien erscheint im Kontext der Baudenkmale angemessen. Die Wirkung des Hauses wird maßgeblich von der Leichtigkeit der großflächig verglasten Stahlkonstruktion getragen. Die Entwicklung nachhaltiger Konzepte zum sommerlichen Wärmeschutz – ohne überzogenen Aufwand in der technischen Ausrüstung – werden in der weiteren Planung erwartet.
Die zart dimensionierten Stahlstützen, der gleichmäßig durchlaufende Rhythmus der gewölbten Kappendecken, die großformatigen Glasscheiben der Gebäudehülle und die umlaufende dunkelgrüne Filterschicht formulieren eine Synthese von Strenge und Poesie. Die Eingangssituation in der Gebäudemitte ist schlüssig, der Konflikt mit dem bestehenden Wachhäuschen wird gemildert. Eine Weiterentwicklung der räumlichen Entsprechung des Eingangs in den Freianlagen wird erwartet.
Dem Neubau für das Besucherzentrum gelingt mit seiner filigranen Stahl-Glasarchitektur und den beiden gefassten Terrassen im Obergeschoß eine angemessen zeichenhafte Wirkung, die sehr selbstverständlich auf die besondere Lage des Hauses am Orangengarten und neben dem Ehrenhof antwortet. Der Neubau wird zu einer überzeugenden Ergänzung der Baudenkmale und vermag zugleich seiner künftigen Rolle als erstem Anlaufpunkt gerecht zu werden.
Die Unterbringung des künftigen Besucherempfangs im ehemaligen Küchenflügel und den angrenzenden Bereichen des Ostflügels strebt die Balance von maximalem Substanzerhalt und einer funktionierenden Besucherführung an. Die für den Zugang gewählte technische Lösung über einen Hublift ist nicht glücklich. Die Führung der Besucher zur Treppe und zum Aufzug wirkt noch zufällig, hier wäre eine klarere Lenkung der Besucher mit architektonischen Mitteln wünschenswert.
Aus Sicht des Denkmalschutzes wird angemerkt, dass die Konstruktionselemente des Neubaus mit filigranen Stützen und Kappendecken an historische Bautechniken erinnern. Der Entwurf mit der zweigeschossigen Glasfassade überschreitet jedoch die im Wettbewerb genannten Maximalhöhen. Die östliche Grenze des Baufeldes ist leicht überschritten und sollte in der weiteren Planung eingehalten werden. Das Preisgericht empfiehlt eine Anpassung in der weiteren Planung.
3. PreisDas Berliner Architekturbüro KUEHN MALVEZZI PROJECTSGmbH konzipiert einen lichten zweigeschossigen Pavillon, der sich zurückhaltend in das Ensemble der historischen Schlossbebauung einfügt. Die Dachkante liegt auf Höhe der Traufe der Kleinen Orangerie.
Stilistisch nimmt das Gebäude Bezug auf die klassische Moderne. Eine sehr reduzierte Materialpalette – Holz, mit bronzierten Blechen bekleidete Stützen und Attika, großflächige Verglasungen – prägt das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes. Die für die Innenräume vorgeschlagene Farb- und Materialauswahl verspricht eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Die Kubatur des Gebäudes ist kompakt. Dem Nachhaltigkeitsgedanken wird mit dem vorgeschlagenen Konzept der Wärmeversorgung und Raumlufttechnik sowie dem mit Photovoltaik-Paneelen belegten Gründach Rechnung getragen. Die konstruktiven Bauelemente aus Stützen und Trägern lassen ein hohes Maß an Vorfertigung zu.
Der Besucherempfang im Küchenflügel wird über eine Rampenanlage am Mittelrisalit barrierefrei erschlossen, die in Dimension und „Inszenierung“ nicht angemessen erscheint.
Die innere Organisation des Besucherempfangs erscheint schlüssig und in Bezug auf die Machbarkeit gemäß Bindungsplan grundsätzlich realisierbar. Die barrierefreie Überwindung des bestehenden Niveauunterschieds wird schlicht und unprätentiös gelöst. Im Detail besteht aus denkmalpflegerischer Sicht Nachbesserungsbedarf.
Aus Sicht des Denkmalschutzes wird die sehr reduzierte Formensprache des Neubau-Entwurfs mit seinen recht dominanten Stützen in einem großen Kontrast zur umgebenden Bebauung gesehen. Im Hinblick auf die Kubatur und wegen der Beschränkung auf wenige architektonische Elemente ist eine wesentliche Beeinträchtigung der umgebenden Denkmale nicht anzunehmen. Die gebogenen Rampenlösungen im Innenhof des Schlosses werden kritisch und als nicht denkmalverträglich erachtet.
3. PreisThomas Müller Ivan Reimann ArchitektenPartGmbB aus Berlin schlagen für das Besucherzentrum einen eingeschossigen, hölzernen Gartenpavillon vor. Der Entwurf zeichnet sich durch eine elegante Dachform und das gewählte Material ebenso aus wie durch die feinen Rhythmen und Proportionen des gesamten Gebäudes. Das vorgegebene Baufenster wird im Norden und Süden leicht überschritten, ebenso im Osten, was hier allerdings schmerzhaft im Gegenüber des Wachhäuschens auffällt. Der Neubau des Besucherzentrums überzeugt durch seinen offenen Charakter, der sich im gesamten Gebäude widerspiegelt. Einladende und zugleich lenkende Elemente sind die umlaufenden Sitzbänke unter dem weit auskragenden Dach. Dieser elegante Entwurf ruft in besonderem Maße danach, den vorgegebenen schwierigen Standort in dem engen historischen Kontext zu überdenken. Denn als Gartenpavillon, freistehend im Baumhain, könnte das Konzept seine Wirkung freier und großzügiger entfalten.
Der Küchenflügel wird mittels einer Geländemodulation in der nordöstlichen Ecke barrierefrei erschlossen, wodurch eine Rampe vor dem Eingang vermieden werden kann. Durch diesen zweiten Zugang wird eine ambivalente Eingangssituation geschaffen. Die vorgeschlagene Lösung des barrierefreien Zugangs in das Schloss wird jedoch aus Sicht des Denkmalschutzes positiv bewertet und als beispielhaft herausgehoben. Grundsätzlich ist die Anordnung der Funktionen im Küchenflügel gut gelöst. Im Detail sind Verbesserungen notwendig. Das Einbeziehen des kleinen Atriums ist gelungen.
Aus Sicht des Denkmalschutzes bedient sich der Entwurf der Grundidee einer Parkarchitektur, die an die Tradition der Chinoiserien erinnert. Wegen seiner Größe und Positionierung in der Flucht der kleinen Orangerie scheint dieses Motiv nicht für die Bauaufgabe geeignet zu sein. Die Idee des Gartenpavillons, der zu allen Seiten in die Parklandschaft geöffnet ist, widerspricht dem architektonischen Gedanken der orthogonal strukturierten barocken Schlossarchitektur. Aus denkmalpflegerischen Gründen wird der Entwurf an dieser Stelle daher als problematisch angesehen.
AnerkennungDer Neubau von Weinmiller Großmann Architekten PartGmbB aus Berlin wirkt aufgrund der Geschlossenheit des Baukörpers und der Verwendung von Corten-Stahl als prägendes Fassaden- und Dachmaterial dominant und fremd. Das Verhältnis zwischen Wand und Öffnung wirkt in seiner Proportion nicht schlüssig. Trotz der funktionellen Qualitäten wird eine Realisierung dieses expressiven Entwurfes kontrovers diskutiert. Die Eingangssituation von Osten ist für die Besucherinnen und Besucher deutlich erkennbar. Empfangsbereich,
Museumsshop und Garderobe wirken in dem stützenlosen Raum mit dem darüber liegenden Luftgeschoss großzügig, der Raum ist flexibel nutzbar.
Die Organisation des Küchentraktes ist unter den restriktiven Bedingungen funktionell und schlüssig.
Aus Sicht des Denkmalschutzes wird die Kubatur des Neubaus im Umfeld der Denkmale als interessante Umsetzung der Bauaufgabe angesehen, allerdings steht zu befürchten, dass durch die verwendeten Oberflächen aus Corten-Stahl eine monolithische Wirkung, die für die umgebende Bebauung als zu dominant eingeschätzt wird. Der Baukörper rückt in der östlichen Ausdehnung zu nah an das Wachhäuschen und überschneidet die Lindenachse.
AnerkennungDie Wandel Lorch Götze Wach GmbH aus Frankfurt/Main schlägt für den Neubau eine kompakte Bauform als „unauffälliger Attraktor“ vor, der sich in dem historischen Ensemble der Schlossanlage behauptet. Durch das Zurückweichen des Baukörpers an der östlichen Grenze der vorgegebenen Bauflucht entsteht ein kleiner Vorplatz, der den Blick auf den Orangengarten ermöglicht, das kleine Wachhäuschen freistellt, aber auch die Präsenz des neuen Eingangsgebäudes gegenüber der zentralen Eingangsachse zurücknimmt.
Die stirnseitige Eingangssituation ist im Osten positioniert. Die Öffnungen erscheinen großzügig gesetzt. Durch die gitterartige Verkleidung der Fenster wird eine gewisse Hermetik erzeugt, die nach Ansicht des Preisgerichts der gewünschten einladenden Geste zuwiderläuft. Entsprechend dem äußeren Erscheinungsbild wird die Außenhülle des Gebäudes als Stahlkonstruktion vorgeschlagen, während der innere zweigeschossige Kern als Stahlbeton-Konstruktion geplant ist.
Insgesamt liegt die Qualität dieser Arbeit in der städtebaulichen Positionierung des Neubaus, in der Klarheit der inneren Organisation und einer präzisen Ausformulierung der äußeren Erscheinung, deren Angemessenheit durchaus kontrovers im Preisgericht diskutiert wird.
Der Umbau des Küchenflügels ist im Großen und Ganzen nachvollziehbar, die Positionierung der Rampe zur Überwindung des Höhenunterschieds liegt richtig.
Aus Sicht des Denkmalschutzes scheint sich die Kubatur des Neubaus in die Umgebung der Denkmale einzufügen, allerdings ist zu befürchten, dass die Materialität der Fassade eine zu kräftige und dunkle Oberfläche entstehen lässt. Anhand der vorliegenden Unterlagen lässt sich das tatsächliche Erscheinungsbild nicht abschließend beurteilen. Positiv ist zu bewerten, dass die Lindenachse im linken Schlosshof nicht überschnitten wird und ein ausreichender Abstand zum Wachhäuschen eingehalten wird.
Zur Baugeschichte des SchlossesDas Schloss Charlottenburg wurde seit 1695 als Sommerresidenz von Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg (1657-1713), seit 1701 König Friedrich I. in Preußen, für seine Frau Sophie Charlotte (1668-1705) errichtet. Es wurde unter Beteiligung namhafter Architekten wie Johann Arnold Nering (1659-1695), Johann Friedrich Eosander von Göthe (1669-1728), Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) und Carl Gotthard Langhans (1732-1808) bis 1797 in vielen Bauabschnitten erweitert. König Friedrich der Große (1712-1786) ließ bis 1747 den Neuen Flügel im Osten als symmetrische Ergänzung zur Großen Orangerie im Westen anfügen. Unter Friedrich Wilhelm II. (1786-1797) erhielt das Schloss seine heutige Kubatur, mit dem Theaterbau am westlichen Ende der Großen Orangerie und der gegenüber liegenden Kleinen Orangerie.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss in der Nacht zum 23. November 1943 schwer beschädigt und in Teilen zerstört. Ab 1948 begann der Wiederaufbau. Es ist die größte erhaltene ehemalige Hohenzollernresidenz in Berlin. Als Museumsschloss von Weltrang bietet das herausragende Ensemble von beeindruckenden Gebäuden, prachtvollen Innenräumen und kunsthistorischen Meisterwerken vielfältige Einblicke in die höfische Kulturgeschichte Brandenburg-Preußens von der Barockzeit bis ins 20. Jahrhundert.
Das Sonderinvestitionsprogramm (Masterplan)Mit dem Sonderinvestitionsprogramm 2 für die preußischen Schlösser und Gärten setzen der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg die Bewahrung der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft weiter fort. Nachdem bereits im ersten Sonderinvestitionsprogramm 155,03 Millionen Euro erfolgreich investiert wurden, sieht das zweite Abkommen weitere 400 Millionen Euro vor, welche die SPSG bis 2030 in die Rettung nationaler Kulturgüter investieren kann. Der Bund trägt 200 Millionen Euro (50 Prozent) bei, das Land Brandenburg 131 Millionen Euro (ca. 2/3 von 50 Prozent) und das Land Berlin 69 Millionen Euro (ca. 1/3 von 50 Prozent).
InformationNeubau Besucherzentrum und Umbau zum zentralen Besucherempfang Schloss CharlottenburgAusstellung zum Architekturwettbewerb14. bis 25. Juli 2021
Schloss Charlottenburg – Neuer Flügel, SonderausstellungsräumeSpandauer Damm 10-22, 14059 BerlinDi-So 10:00 bis 17:30 Uhr (letzter Einlass 17:00 Uhr)Eintritt frei.