Die Faszination für den menschlichen Körper, ihres eigenen weiblichen, steht im Fokus von Ina Loitzls künstlerischer Arbeit. Ihr diesbezügliches multimediales Œuvre umfasst Objekte, Scherenschnitte, Collagen und Animationsfilme. Die Kraft und das Wunder Leben, der gleichzeitige Ekel vor offenem Fleisch, die Gratwanderung zwischen Lust und Schmerz, Blühen und Vergänglichkeit stehen in ihrer Ambivalenz sehr dicht nebeneinander.Ihren Gastaufenthalt in Gmünd möchte sie nutzen, um intensiv und ohne Unterbrechung weiter an ihrer Textilen, Animations- und CUTOUTarbeit zu arbeiten: Es ist ein Geschenk, in einer neuen Umgebung, ohne den Alltag, ganz mit sich und seiner Kunst arbeiten zu können und gleichzeitig auch Zeit zu finden, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Ich denke, Gmünd wird sich in meiner Arbeit spiegeln. Es ist ein Versuch, ein neues Experiment, ich freue mich darauf! (Ina Loitzl)
Die in Klagenfurt, Kärnten geborene Künstlerin studierte am Mozarteum in Salzburg Textiles, Grafik und Visuelle Medien. Heute lebt und arbeitet sie in Wien. Ina Loitzl ist vor allem als Künstlerin bekannt, die textile Arbeiten mit Videokunst verknüpft. Für ihre Arbeiten erhielt sie 2012 den Theodor Körner Preis.
Int. Gastatelier Maltator Artist in Residence von 9. Juli bis 27. August 2023, Schlusspräsentation ihrer Arbeiten: FR, 25. – SO, 27. August 2023
Webseitewww.inaloitzl.netInstagram@ina_loitzl