Was bleibt von der Geschichte? Wer erinnert sich woran? Und wie? Wie können, sollen, wollen wir mit den Leerstellen der Geschichte umgehen?Das Projekt „Memories of Memories“ reflektiert die Wirkmacht von Erinnerungen, kollektiver als auch individueller. Im Fokus steht dabei das Lager Oradour in Schwaz und seine Geschichte vom Nationalsozialismus und Krieg bis in die unmittelbare Gegenwart. Was ist davon geblieben? Denn eine Geschichte der Erinnerung ist auch immer eine Geschichte des Vergessens und so tastet „Memories of Memories“ auch nach dem, was verloren scheint und hinterfragt den Versuch, Vergessenes oder Verdrängtes wieder sichtbar zu machen.
„Memories of Memories“ ist ein Kooperationsprojekt der Tiroler Landesmuseen mit zahlreichen Schwazer Kulturinstitutionen (Klangspuren, Rabalderhaus, Museum der Völker, Kunstraum Schwaz, Toni-Knapp-Haus, Stadtarchiv Schwaz) sowie dem Institut für Gestaltung, i.sd – Konstruktion und Gestaltung der Universität Innsbruck, dem Tiroler Landestheater und dem Klocker Museum Hall. Gemeinsam haben wir ein vielseitiges Programm mit Ausstellungen und Konzerten, Lesungen und Gesprächen, Führungen und Performances entwickelt.