Potsdam, 14. Mai 2024 – Vor 150 Jahren schlossen sich 30 Künstlerinnen und Künstler in Paris zusammen und zeigten vom 15. April bis 15. Mai 1874 im Atelier des Photographen Félix Nadar abseits der offiziellen Akademie-Ausstellungen ihre Werke. Zu diesem Künstler-Kreis gehörten u. a. Claude Monet, Camille Pissarro, Paul Cézanne, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot und Alfred Sisley — Pioniere der französischen Moderne, die allesamt mit herausragenden Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten sind.Das Museum Barberini lädt aus Anlass des 150. Jubiläums des Impressionismus zu der zweitägigen Konferenz Impressionismus heute. Ausstellen, Forschen, Untersuchen, um den aktuellen Forschungsstand vorzustellen.
Auf der vom Museum Barberini, Potsdam, und der Humboldt-Universität zu Berlin organisierten Konferenz sprechen Ortrud Westheider, Museum Barberini, Claudia Blümle, Humboldt-Universität zu Berlin, Dorothee Hansen, Kunsthalle Bremen, Barbara Schaefer, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, Ana Nasyrova, Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Martin Schieder, Universität Leipzig, Alexander Bastek, Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck, Karoline Feulner, Landesmuseum Mainz, Lucy Wasensteiner, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Daniel Zamani, Museum Barberini, Potsdam, Felicitas Klein, Berlin, Robert Knöll, Basel, Michael Philipp, Museum Barberini, Potsdam, Linda Hacka, Museum Barberini, Potsdam, Valentina Plotnikova, Humboldt-Universität zu Berlin, Rahel Schrohe, Humboldt-Universität zu Berlin.
Ein weiteres Symposium stellt nächste Woche am 22. Mai die Camille Pissarro-Retrospektive vor, die das Museum Barberini 2025 in Kooperation mit dem Denver Art Museum präsentiert: Camille Pissarro. Bildwelten des Impressionismus. Anhand von rund 80 Landschaften, Stadtansichten, Stillleben und Figurenbildern aus rund 50 internationalen Sammlungen gibt die Ausstellung einen Überblick über Pissarros gesamtes Schaffen und zeigt zugleich die sozialutopischen Ideen seiner Kunst.
Teilnehmer der Konferenz sind Ortrud Westheider, Museum Barberini, Christoph Heinrich, Denver Art Museum, Claire Durand-Ruel, Paris, Clarisse Fava-Piz, Denver Art Museum, Colin Harrison, Ashmolean Museum of Art, Oxford, Daniel Zamani, Museum Barberini, Joachim Pissarro, Lionel Pissarro.
Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt und zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und in einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonographie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen. Ein Symposium am 12. Juni 2024 bereitet die Ausstellung Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst vor, die ab Oktober 2025 in Kooperation mit dem Musée de Cluny, Paris, im Museum Barberini zu sehen sein wird.