Unter dem Titel „Predicting Memories“ richtet die VIENNA ART WEEK 2012 – vom Dorotheum initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert – ihren Fokus auf die künstlerischen, musealen und institutionellen Schnittstellen, an denen man sich mit Kunst als Gedächtnis- und Wissensspeicher befasst.In Zeiten einer omnipräsenten wirtschaftlichen Krise trotzt der Kunstmarkt dem schwachen Euro, dem stagnierenden Geldfluss und der Vorsicht der Investoren. Er scheint von diesen ökonomischen Turbulenzen unberührt zu bleiben, entgegen dem globalen Trend vielmehr zu florieren. Dies hat zur Folge, dass der monetäre Wert von Kunst den aktuellen Diskurs dominiert. Die künstlerischen Inhalte hingegen scheinen völlig in den Hintergrund gerückt zu sein. Unter dem Motto „Der schöne Schein. Über den Wert von Kunst in Zeiten ökonomischer Unsicherheit“ stellen sich am Freitag, den 23. November 2012 von 13 bis 15 Uhr im DOROTHEUM Julieta Aranda, Künstlerin und Gründerin E-Flux, New York, Axel Haubrok, Sammlung Haubrok, Berlin, Barry Lord, Präsident Lord Cultural Resources, Toronto, Kenny Schachter, Kurator, London, und Berta Sichel, freie Kuratorin, Madrid, der Frage von Robert Punkenhofer, künstlerischer Leiter VIENNA ART WEEK, wie man sich trotz Drucks vonseiten des Marktes eine Nische in der Kunst schaffen kann, in der es wieder um Inhalte geht.
BESUCHERINFORMATIONwww.viennaartweek.com, www.dorotheum.com
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