Das Angebot im Messekatalog erstreckt sich von einem Bibel-Fragment aus dem 6. Jahrhundert (350.000,-), über einen eigenhändig geschriebenen politischen Artikel von Karl Marx (480.000,-, beides Inlibris / Kotte), Huelsenbecks „Doctor Billig am Ende“ mit Zeichnungen von George Grosz (250,-, Büchergärtner), Goyas „Los désastres de la guerra“ 1906 (20.000,-) bis zu 26 Heften „Asterix le Galois“ in französischer Erstausgabe (650,- Drescher).Der gesamte Katalog wird ab Mitte Dezember auf die Internetseite gestellt www.antiquaria-ludwigsburg.de / https://antiquaria-ludwigsburg.de/wp-content/uploads/2023/12/Antiquaria… und als Printausgabe verschickt.
Mit dem Rahmenthema “Goldene 20er Jahre?“ schauen wir auf die Zeit von 1920 bis 1929 – die ja nicht nur und schon gar nicht für alle „golden“ waren - und schlagen den Bogen zu den 20er Jahren, in denen wir heute leben und auch manch Parallelitäten erahnen können: in der Krisenerfahrung und großen Dynamik, dem technischen Fortschritt, der politischen Verhärtung und nicht zuletzt dem damals und heute aufkommenden Populismus!
DAZU GIBT ES MUSIK AUS DEN 20er-JAHREN AN DEN MESSETAGEN: Das Antiquariat Armin Nassauer / Siegen zeigt im Foyer eine kleine Ausstellung von deutschen Schallplattenlabels der 20er Jahre, mit biografischen Anmerkungen zu den Künstler*innen und ihrem Werdegang. Dabei wird auch deutlich, was für einen ungeheuren Bruch das Jahr 1933 für den Kulturbetrieb in Deutschland bedeutete, sowohl in der klassischen als auch in der Unterhaltungsmusik. Passend dazu werden während der Messetage immer zu Beginn und zum Ende ausgewählte Schallplattenaufnahmen aus der Zeit 1919-34 gespielt. Die kommentierte Playlist finden Sie im Angang.
Antiquaria-Preis 2025: Wegen der kurzen Zeitspanne von nur 6 Monaten zwischen der der 37. und 38. Antiquaria wird der 30. Antiquaria-Preis für Buchkultur erst im Januar 2025 vergeben werden können. Dann selbstverständlich wieder am Eröffnungstag der 39. Antiquaria.