Mesmerhaus in Meersburg © Dr. Eckhard Wegner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz Mesmerhaus in Meersburg © Dr. Eckhard Wegner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 06.03.2014

Dank ihrer Förderer, Stifter und der GlücksSpirale Für über 30 baden-württembergische Denkmäler hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) allein 2013 über 2,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der von ihr verwalteten Treuhandstiftungen und nicht zuletzt der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren…
Dank ihrer Förderer, Stifter und der GlücksSpirale Für über 30 baden-württembergische Denkmäler hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) allein 2013 über 2,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der von ihr verwalteten Treuhandstiftungen und nicht zuletzt der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Denkmalschutzstiftung seit 1991 ist. Bundesweit unterstützte die DSD im vergangenen Jahr über 420 Projekte mit insgesamt rund 21,8 Millionen Euro. Die Stiftung fördert Kirchen, Klöster, Schlösser und Bürgerhäuser ebenso wie technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Zu den baden-württembergischen Förderprojekten der Stiftung gehörten 2013 unter anderem der Hochstatter Hof in Dischingen, dessen Dach instandgesetzt wurde, und das Otto-Dix-Haus in Gaienhofen, dessen Gartenanlage nach der Wiedereröffnung als Museum noch zu restaurieren ist. Den Münstern in Ulm und Freiburg wurde ebenso Unterstützung zuteil wie der St. Sylvesterkapelle in Überlingen und der Friedhofskirche in Mundelsheim. Den höchsten Förderbetrag erhielt das Mesmerhaus in Meersburg, das gesamtsaniert werden musste. Benannt ist das Gebäude, dessen Erdgeschoss als Weinbaumuseum genutzt wird, nach Franz Anton Mesmer, dem Begründer der nach ihm benannten Lehre vom animalischen Magnetismus. Der Wegbereiter der Parapsychologie verbrachte hier im Hl. Geist Spital seine letzten Lebensjahre. Das Innere des im frühen 17. Jahrhundert erbauten, zweigeschossigen Hauses ist reich an historischer Ausstattung.

Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutzstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 520 Millionen Euro für über 4.500 Denkmäler zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten. Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.

Bonn, den 4. März/tkm

Tags: Baden Württemberg, denkmalschutz, Fördervertrag, Historische Gärten, Kirchen, Klöster, Schlösser

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