Wenn das letzte schöne Herbstwochenende stilbewusste Wiener:innen ins MAK statt in die Weinberge zieht, dann kann es nur eines bedeuten: Es ist BLICKFANG-Zeit…
Wenn das letzte schöne Herbstwochenende stilbewusste Wiener:innen ins MAK statt in die Weinberge zieht, dann kann es nur eines bedeuten: Es ist BLICKFANG-Zeit…
Wenn das letzte schöne Herbstwochenende stilbewusste Wiener:innen ins MAK statt in die Weinberge zieht, dann kann es nur eines bedeuten: Es ist BLICKFANG-Zeit. Die Designmesse feierte heuer die 18. Ausgabe in der Hauptstadt und wie es sich für ein solches Jubiläum gehört, kamen die Besucher:innen in Scharen. 9.600 Besucher:innen kamen ins MAK, um . Das Erfolgskonzept – junge, unabhängige Designer:innen ohne Umwege mit dem designinteressiertem Publikum zusammenzubringen, ging voll und ganz auf. Mehr als 130 handverlesene Labels präsentierten Möbel, Mode und Schmuck jenseits der Stangenware. Und das alles in neuem Umfeld: Denn die BLICKFANG feierte nicht nur die 18. Ausgabe in Wien, sondern auch Premiere ihres neuen Auftritts.
Der Markenauftritt besteht aus einem neuen Corporate Design, einem angepassten Logo, neum Corporate Design, Typografie und einem neuen szenografischen Auftritt vor Ort mit inszenierten Lounges und Elementen. Neben der Wort-Bild-Marke treten vier Icons als verbindende Elemente im Markenauftritt in der Kommunikation auf der Messe hervor. Die Icons lassen als Umrisse die vier Bereiche der Designmesse erkennen: Ein Stuhl für den Möbelbereich, ein Shirt für die Sparte Mode, eine Karaffe für den Interiorbereich und eine Tasche für denAccessoires.
Nicht nur die Besucher:innen waren von der Vielfalt der lokalen Designszene begeistert, sondern auch die Fachjury, die am Freitagabend den Designpreis an die besten Designer:innen vergab. Die Jury setzte sich zusammen aus Margit Kratky, Leiterin des Moderessorts bei der DIVA und Wienerin, Christine Schwaiger, Architektin und Professorin an der New Design University St. Pölten, Magdalena Wahlmüller, Geschäftsleitung bei AREA, und Michael Steingruber, Leitung Rondo.
Die Designpreis-Gewinner:innenMittendrin in der BLICKFANG fanden sich auch die Gewinner:innen des Designpreises: Das Interior-Label snorre erhielt am Freitagabend den Preis in der Kategorie Möbel und Produkt. Das Mode-Label Buffet Clothing den Preis in der Kategorie Mode und Schmuck. Beide Preise werden von der D.E.S.I.G.N. Foundation gestiftet und sind mit 1250 Euro dotiert.
Designpreis Möbel und Produkt„Sozial. Nachhaltig. Frisch gegründet. Gute Idee perfekt umgesetzt.“ Der Designpreis in der Kategorie Möbel ist in Wien traditionell stets von regen und angeregten Diskussionen begleitet. Dieses Mal war sich die Jury jedoch sehr schnell einig. Max und Thomas von snorre erhielten den begehrten Preis für ihre Idee, mit einer ausgeklügelten Konstruktion Pflanzen auf das nächste Level zu heben. Aus ausgemusterten Lattenrosten entsteht ein außergewöhnliches Designobjekt f ür Pflanzen. snorre wird in lokalen Wiener Sozialwerkstätten wie der Caritas in Handarbeit zusammengebaut.
Designpreis Mode und SchmuckMichal Darila ist in der BLICKFANG-Welt kein Unbekannter. Seit 2014 nimmt er mit seinem Label Buffet Clothing an verschiedenen Standorten teil und zeigt moderne Streetwear-Kollektionen für anspruchsvolle Männer und Frauen. Klare und minimalistische Ästhetik treffen auf italienische Stoffe. Das Ergebnis sind qualitativ hochwertige und zeitlose Produkte für den täglichen Gebrauch. „Nachhaltigkeit zeichnet sich besonders dadurch aus, dass man mit vorhandenem Material arbeitet. Und Buffet macht genau das: Ihre Kollektionen basieren auf sogenanntem „Deadstock“ Material, also Überproduktionen von italienischen Modehäusern. Ist ein Stoff aufgebraucht, so kann auch das Kollektionsteil nicht mehr nachgeordert werden. Das ist nachhaltig, durchdacht und konsequent und den Designpreis mehr als wert“ fasst Christine Schwaiger zusammen.
Jubiläen an der BLICKFANGDie BLICKFANG war die erste Veranstaltung im deutschsprachigen Raum, die ausgewählte Designlabels aus verschiedenen Disziplinen an einem Wochenende versammelt und bei der die Produkte direkt vom Designer vor Ort gekauft werden können. Das Erfolgskonzept besteht seit nun rund 30 Jahren. Einige Aussteller begleiten die BLICKFANG seit der Anfangszeit. „Mittlerweile ist es wie in Schulausflug in der Arbeitswelt. Man trifft Freunde, liebgewonnene Kunden, Kolleg:innen. Die BLICKFANG-Family eben.“ Ni cole Komitov ist bereits seit 9 Jahren bei der BLICKFANG dabei. Die Designmesse war insbesondere zu ihrer Anfangszeit der Ort, der sie bestätigte, mit dem eigenen Label durchzustarten und wo sie wertvolles Kundenfeedback erhielt.Monir Kienzl erinnert sich ebenfalls noch sehr gut an ihre erste Teilnahme an der Designmesse und konnte dank der Designmesse Neukunden zu Stammkunden machen und neue Städte, wie zum Beispiel Stuttgart, erschließen.
Die BLICKFANG Wien bleibt auch im 18. Messejahr ihrem Konzept treu: Sie ist der Ort, wo aufstrebende Talente ins Licht treten und Dinge verkaufen, die niemand hat, aber jeder gerne hätte.
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