Der neoexpressionistische Maler Karl Horst Hödicke, „Vater der Jungen Wilden“, ist am 8. Februar 2024 in Berlin verstorben.Das Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich erinnert an den großen Künstler und zeigt sein berühmtes Diptychon „Die Krone des Geschmacks“ bis 8. September in der Sonderausstellung „POLKE, RICHTER & FRIENDS“.
NachrufDas Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich erinnert an den großen Künstler Karl Horst Hödicke, der am 08.02.2024 im Kreise seiner Familie in Berlin verstorben ist.
Der Wahlberliner Hödicke, der auch „Vater der Jungen Wilden“ genannt wurde, gilt heute gemeinsam mit Georg Baselitz, Jörg Immendorf, Markus Lüpertz, Bernd Koberlin und A.R. Penck als einer der Vorreiter des deutschen Neoexpressionismus und der Neuen Figuration.
Als Professor an der Berliner Hochschule der Künste unterrichtete er u.a. Helmut Middendorf, Elvira Bach, Ina Barfuß oder Salomé. Hödickes Arbeiten werden national und international in bedeutenden Kunstausstellungen gezeigt.
Sein berühmtes Werk, das Diptychon „Die Krone des Geschmacks“ von 1964 (Leihgabe der Galerie König, Berlin), repräsentiert in der laufenden Sonderausstellung „JUNGE REBELLEN – POLKE, RICHTER & FRIENDS“ die Aufbruchstimmung in der Berliner Kunstszene der frühen 60iger Jahre.
Die bis zum 07. Juli 2024 geplante Sonderausstellung "JUNGE REBELLEN - POLKE, RICHTER & FRIENDS" wird aufgrund des sehr großen Zuspruchs für zwei Monate bis zum 08. September 2024 verlängert.
Am Samstag, 27. April, wird von 13 bis 17 Uhr ein Symposium zur Ausstellung stattfinden (weitere Informationen folgen).