St. Abundus in Zarrentin-Lassahn * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bugenhagen St. Abundus in Zarrentin-Lassahn * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bugenhagen - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 09.05.2024

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 20.000 Euro für die Dachdeckerarbeiten an der Dorfkirche in Lassahn im Landkreis Ludwiglust-Parchim zur Verfügung. Möglich wurde die Förderung durch das Engagement der „Initiative im Denkmalschutz engagierter Ärzte und Apotheker e.V.“ (IDEA). Nun besuchen Wulf Kawan, Ortskurator Schwerin der DSD, und Dr. Focko Weberling vom…
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 20.000 Euro für die Dachdeckerarbeiten an der Dorfkirche in Lassahn im Landkreis Ludwiglust-Parchim zur Verfügung. Möglich wurde die Förderung durch das Engagement der „Initiative im Denkmalschutz engagierter Ärzte und Apotheker e.V.“ (IDEA). Nun besuchen Wulf Kawan, Ortskurator Schwerin der DSD, und Dr. Focko Weberling vom IDEA-Vorstand am Donnerstag, den 9. Mai 2024 um 14.00 Uhr Kirchengemeinderatsmitglied Sophie Mieschel, um sich die Arbeiten anzuschauen. Die Dorfkirche gehört zu den über 610 Denkmalen, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Mecklenburg-Vorpommern fördern konnte.

Zum Objekt:Die St.-Abundus-Kirche befindet sich im Ort Lassahn am Ufer des Schaalsees im Kirchenkreis Mecklenburg.

Der aus behauenem Feldstein errichtete Chor und die ebenfalls aus Feldstein bestehende Sakristei wurden in der Mitte des 13. Jahrhunderts gebaut. Das heutige in Fachwerkbauweise mit Backsteingefachen bestehende Kirchenschiff wurde im 17. bzw. 18. Jahrhundert aufgerichtet.

Es handelt sich um eine Saalkirche mit am Chor abgewalmtem Satteldach, westlichem Turmaufsatz mit spitzem Helm. Der Innenraum des Kirchenschiffs ist flach gedeckt. Er besitzt beidseitig eine Empore. Der Chor ist mit Kreuzrippen überwölbt und mit einer Patronatsloge ausgestattet.

Die Ausstattung ist überwiegend spätgotisch, hervorzuheben ist das Kruzifix im Altarraum. Auf der Südempore befindet sich eine Orgel der Firma Furtwängler & Hammer aus dem Jahr 1902.

Tags: Baudenkmal, Dachsanierung, denkmalschutz, Kirche

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