Eduard Angeli, geboren am 13. Februar 1942 in Wien, ist ein zeitgenössischer österreichischer Maler, der für seine atmosphärischen Landschaftsbilder und Stadtansichten bekannt ist. Er lebt und arbeitet in Venedig und Wien. Angeli studierte von 1960 bis 1965 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er unter anderem von Sergius Pauser und Herbert Boeckl unterrichtet wurde. Diese beiden Maler hatten großen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung.

Biografie und Karriere: Angeli begann seine Karriere in den 1960er Jahren und entwickelte früh einen unverwechselbaren Stil, der durch eine reduzierte Farbpalette und eine melancholische Stimmung gekennzeichnet ist. Seine Werke sind oft in Grautönen gehalten und zeigen verlassene Landschaften, städtische Räume und Architekturen, die eine Atmosphäre der Einsamkeit und Stille ausstrahlen. Diese Darstellungen stehen in einer tiefen Verbindung zu seinen persönlichen Erlebnissen und Reflexionen über die Vergänglichkeit.

Museen und Galerien: Eduard Angeli hat in zahlreichen Museen und Galerien ausgestellt, darunter in der Albertina in Wien, dem Museum der Moderne in Salzburg und der Kunsthalle Krems. Seine Werke sind in wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, insbesondere in Österreich und Deutschland.

Bekannte Werke und Auktionen: Zu seinen bekannten Werken zählen unter anderem „Landschaft in Grau“, „Venezianische Stadtansicht“ und „Abend in der Lagune“. Seine Werke erzielen regelmäßig hohe Preise bei Auktionen, wobei einige seiner Gemälde für mehrere zehntausend Euro versteigert wurden. Angeli ist besonders bei Sammlern geschätzt, die seine Fähigkeit bewundern, emotionale Tiefe und Stille in seinen Landschaften darzustellen.

Kritik und Rezeption: Die Werke von Eduard Angeli wurden von Kunstkritikern hoch gelobt. Er wird oft für seine technische Meisterschaft und seine Fähigkeit, durch reduziertes Kolorit intensive Emotionen zu vermitteln, gewürdigt. Kritiker betonen die meditative Qualität seiner Arbeiten und vergleichen seine atmosphärische Dichte mit der Malerei der deutschen Romantik.

Publikationen und Kataloge: Es gibt mehrere Monografien und Ausstellungskataloge, die sich mit dem Werk von Eduard Angeli beschäftigen. Zu den wichtigsten Publikationen gehören „Eduard Angeli: Landschaft und Stille“ und „Eduard Angeli: Werke 1965–2015“, die einen umfassenden Überblick über sein Schaffen geben.

Zitat: Ein bekanntes Zitat von Eduard Angeli lautet: „Die Stille ist mein ständiger Begleiter. In ihr finde ich die Ruhe, die ich brauche, um meine Bilder zu malen.“ Dieses Zitat verdeutlicht die zentrale Rolle, die die Stille und das kontemplative Nachdenken in seinem künstlerischen Prozess spielen.

Eduard Angeli bleibt ein bedeutender Vertreter der zeitgenössischen österreichischen Malerei, dessen Werke in der internationalen Kunstszene weiterhin hoch geschätzt werden.

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Abb.: Isaaks Kathedrale (Detail), Kohle I Kreide auf LW, 2018
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