"Die Galerie Judith Walker wurde 1988 als Sommergalerie in Hermagor gegründet." Diese Gründung bildet den Ausgangspunkt einer Entwicklung, die weit über die ursprüngliche Idee hinausgewachsen ist.
In den frühen Jahren zog die Galerie an verschiedene Orte, darunter Hollenburg und Schloss Reifnitz, und fand schließlich 1996 im historischen Schloss Ebenau im Rosental ihre feste Heimat. Dort entstand ein einzigartiger Ort für Kunst mit über 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche und einem eindrucksvollen Skulpturenpark unter freiem Himmel.
"Seit Mitte der 1990er-Jahre wird das Programm von Judith Walker und ihrer Tochter Carolin Walker konzipiert." Dieses Zusammenspiel zweier Generationen hat der Galerie eine unverwechselbare Handschrift verliehen – zugleich international orientiert und doch in Kärnten tief verwurzelt.
Die Liste der vertretenen Künstler ist ebenso vielfältig wie bedeutend. Gezeigt werden Arbeiten von Christian Ludwig Attersee, Hans Bischoffshausen, Paul Flora, Bruno Gironcoli, Gudrun Kampl, Valentin Oman, Max Weiler und vielen weiteren. Damit verbindet die Galerie verschiedene Stile und Epochen, von ZERO über abstrakte Positionen bis hin zu zeitgenössischen Strömungen.
Mit der Gründung des Kunstraum Walker in Klagenfurt wurde 2010 ein weiterer Schritt gesetzt. Dieser moderne Ausstellungsort mit Schaufenstercharakter bietet Raum für innovative Präsentationen und öffnet die Galerie noch stärker in Richtung Öffentlichkeit.
Heute gilt die Galerie Walker als ein kultureller Fixpunkt in Österreich, der Kunstliebhaber und Sammler gleichermaßen anzieht. Mit ihrer Mischung aus Tradition und zeitgenössischem Anspruch zeigt sie eindrucksvoll, wie lebendig die Kunst im Herzen Kärntens ist.