Die London Art Fair wurde 1989 im Business Design Centre in Islington, London, gegründet und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstmessen Europas. Ihr Ziel war von Beginn an, eine Plattform zu schaffen, um außergewöhnliche Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst zu präsentieren, zu entdecken und zu erwerben.
Die Geschichte der Messe begann mit nur wenigen britischen Galerien, doch sie entwickelte sich schnell zu einem internationalen Treffpunkt für Sammler, Galeristen, Kuratoren und Kunstliebhaber. Heute nehmen mehr als einhundert führende Galerien aus aller Welt teil und zeigen ein breites Spektrum an Kunstwerken, das von den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart reicht.
Der Stil der London Art Fair ist geprägt von der Verbindung zwischen Moderne und Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die Modern British Art, die in einen Dialog mit internationaler zeitgenössischer Kunst tritt. Gezeigt werden Malerei, Skulptur, Fotografie, Arbeiten auf Papier und Mixed-Media – ein Panorama künstlerischer Ausdrucksformen, das die Entwicklung der Kunst im Laufe des Jahrhunderts eindrucksvoll widerspiegelt.
Die Messe präsentiert Werke von bedeutenden Künstlern wie Lynn Chadwick, David Hockney, Andy Warhol, Craigie Aitchison, Henry Moore und vielen weiteren Meistern der Moderne, ebenso wie Positionen junger, aufstrebender Talente. Renommierte Galerien wie Osborne Samuel, Pangolin London, Advanced Graphics oder James Hyman Gallery sind regelmäßig vertreten und setzen Maßstäbe in Qualität und kuratorischem Anspruch.
Neben dem Hauptbereich bietet die London Art Fair kuratierte Sektionen wie „Platform“ und „Encounters“, die sich thematisch der Materialität, dem Dialog zwischen Kunstformen und den globalen Begegnungen der Gegenwart widmen.
Die London Art Fair ist mehr als eine Messe – sie ist ein kulturelles Ereignis, das die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlägt. Mit ihrer Mischung aus Tradition, Innovation und internationaler Vielfalt eröffnet sie jedes Jahr den Kunstkalender aufs Neue und bleibt ein fester Bestandteil der europäischen Kunstszene.