Architektentisch/Pultschreibtisch, Mahagoni, Paris, 1785 - 1795 Roentgen Nachfolge, wohl Werkstatt Gottlieb Frost. Architektentisch mit diversen mechanischen Veränderungen. Schreibplatte kann in variablem Winkel hochgestellt werden.
Architektentisch/Pultschreibtisch, Mahagoni, Paris, 1785 - 1795 Roentgen Nachfolge, wohl Werkstatt Gottlieb Frost. Architektentisch mit diversen mechanischen Veränderungen. Schreibplatte kann in variablem Winkel hochgestellt werden. – Mit freundlicher Genehmigung von: quentinauktionen / Auktionshaus Quentin GmbH

Was: Auktion

Wann: 25.10.2025

Es ist wieder soweit: Das Auktionshaus Quentin öffnet am 25. Oktober 2025 um 11 Uhr seine Türen für die 52. Herbstauktion für Kunst und Antiquitäten. Schon beim Blättern durch den Katalog, der ab sofort online und als Druckversion erhältlich ist, spürt man das Kribbeln – jenes kleine Fieber, das Sammler befällt, wenn Objekte von Geschichte und Schönheit locken. „Wir freuen uns auf Ihren Besuch“, heißt es lapidar von Niklas Quentin, Ulrike Götz und Christian Günther-Eggers. Ein Satz, so schlicht wie ein Glas Chianti – und doch steckt darin die ganze Gastfreundschaft dieses Hauses.

Natürlich gibt es vor der großen Show die Möglichkeit zur Vorbesichtigung: vom 17. bis 18. und vom 20. bis 23. Oktober, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Wer also schon vorher mit den Objekten flirten möchte, darf kommen, schauen, träumen – und sich vielleicht heimlich in ein Pastell von Karl Hagemeister verlieben. Dessen „Winter (Märkische Seenlandschaft)“ wirkt, als hätte die Natur selbst kurz die Luft angehalten, um uns das Flirren von Licht und Kälte zu schenken.

Doch Quentin wäre nicht Quentin, wenn die Auktion nur eine Parade klassischer Kunstwerke wäre. Da steht plötzlich ein Architektentisch aus Paris um 1790, Roentgen-Nachfolge, mit mehr mechanischen Finessen als ein moderner Sportwagen. Eine Schreibfläche, die sich in alle Richtungen bewegt, Geheimfächer, die man am liebsten gleich mit Liebesbriefen und politischen Pamphleten füllen möchte. Wer an diesem Pult Platz nimmt, spürt sofort: Hier wurden Ideen geboren, die die Welt veränderten – oder zumindest die Pariser Salons.

Und dann blitzt zwischendurch Cartier auf, als wolle die Uhr daran erinnern, dass Zeit nicht nur vergeht, sondern auch verführerisch am Handgelenk glitzern kann. Antiquitäten und moderne Sehnsüchte reichen sich bei Quentin die Hand, als ob sie sagen wollten: Wir gehören doch zusammen.

Der Hinweis sei erlaubt: „Die schriftlichen Gebote und Telefonaufträge sollten bis 24 Stunden vor der Auktion im Auktionshaus eingegangen sein.“ Ein Satz, nüchtern wie ein Notar – und doch lebenswichtig, wenn man nicht riskieren will, dass der Traumschatz an jemand anderen geht. Für die Mutigen gibt es natürlich auch die Möglichkeit zum LIVE-Bieten über lot-tissimo.

Wer also Lust hat auf ein Rendezvous zwischen Geschichte, Eleganz und einem Hauch von Abenteuer, sollte sich diese 52. Herbstauktion nicht entgehen lassen. Und seien wir ehrlich: Manchmal braucht das Leben genau solche Geschichten, die man mit einem Schmunzeln weitererzählt.

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Tags: Schmuck, Abraham Roentgen, Möbel, Karl Hagemeister, Malerei
Hagemeister, Karl (1848 Werder - 1933 ebd.) Winter (Märkische Seenlandschaft). Um 1908-10. Farbige Pastellkreide auf Leinwand, unter Glas gerahmt. ca. 110 x 78 cm.
Hagemeister, Karl (1848 Werder - 1933 ebd.) Winter (Märkische Seenlandschaft). Um 1908-10. Farbige Pastellkreide auf Leinwand, unter Glas gerahmt. ca. 110 x 78 cm. – Mit freundlicher Genehmigung von: quentinauktionen / Wer: Auktionshaus Quentin GmbH

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