Das Œuvre von Gregor Hildebrandt (1974 Bad Homburg, DE – Berlin, DE) weist formale Bezüge zum Minimalismus und zum abstrakten Expressionismus auf. Darüber hinaus ist es von einer Vielzahl von literarischen, filmischen, musikalischen und architektonischen Einflüssen inspiriert.
Wie kam es zur Entstehung des Klöppels? Bei einem Freund sah Hildebrandt ein Foto von Will Steacy, eines amerikanischen Fotografen, der eine Serie über Pfandhäuser (Englisch: pawnshops) in den USA gemacht hatte. Das brachte ihn auf die Idee, seinerseits mit Bedeutung und Sinn des Wortes pawnshop zu spielen und sich gedanklich einen Laden vorzustellen, in dem Schachfiguren (pawns) losgelöst von ihrem Spiel-Kontext und daher gleichsam als Skulpturen zum Verkauf stehen. Entsprechend ließ er die pawns in einer wandfüllenden Installation in gleichmäßig angebrachten Regalreihen defilieren. In einem Künstlerbuch, das 2020 im Snoeck Verlag erschien, kundschaftete Hildebrandt Variationen dieses Themas aus: unterschiedlichste Schachfiguren und Schachmuster an unterschiedlichsten Orten, auf Fußböden und Wänden, auf Kleidungsstücken, als Motive eigener abstrakter Malerei und als Zierrat auf einem Friedhof.
Der Klöppel ist – voraussichtlich bis Februar 2028 – im Außenraum neben dem Museumsgebäude auf dem Mönchsberg vor dem Amalie-Redlich-Turm jederzeit zu besichtigen. Leihgabe: Courtesy of the artist und Wentrup, Berlin.
Dienstag - Sonntag 10 - 18 UhrMittwoch 10 - 20 UhrMontag geschlossen
Während derOsterfestspiele (28. März - 6. April 2015)Pfingstfestspiele (22. Mai - 25. Mai 2015)Salzburger Festspiele (18. Juli - 30. August 2015)Mozartwoche (22. - 31. Januar 2016)sind beide Häuser auch montags von 10 - 18 Uhr geöffnet.
Kombiticket (Mönchsberg & Rupertinum)Regulär € 12Ermäßigt € 8Familien € 16
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