Die Ausstellung Die Linie | The Line widmet sich der Linie als grundlegendes Element der bildenden Kunst. Wie Töne in der Musik oder Zeichen in der Sprache, ist die Linie ein essentielles Gestaltungsprinzip von Zeichnung und Malerei. Zwischen subjektivem Gestus und konstruktiver Abstraktion erfüllt sie eine Vielzahl von Funktionen: Sie gliedert Flächen, definiert Formen, bildet Konturen und Grenzen, trennt und verbindet. Die Linie dokumentiert Raum und Zeit, beschreibt Realität, schafft Illusion und erfasst das Imaginäre.

Ausgehend von der klassischen Zeichnung erforscht die Ausstellung die grenzenlosen Möglichkeiten der Linie, künstlerische Welten zu erschaffen und auf die Welt zu reagieren. Der Fokus liegt auch auf zeitgenössischen Arbeiten, die die Linie über traditionelle Gattungsgrenzen hinaus in den Raum überführen. Zudem werden Werke präsentiert, die die Linie im Zusammenhang mit sozialen und politischen Fragestellungen erfahrbar machen.

In der Ausstellung vertretene Künstler:innen:Pierre Alechinsky, Karel Appel, John M Armleder, Kader Attia, Jean-Michel Basquiat, Angela Bulloch, Marie Cool/Fabio Balducci, Edgar Degas, Fred Eerdekens, Dan Flavin, Lucio Fontana, Lucian Freud, Antony Gormley, Keith Haring, David Hockney, Alexej Jawlensky, Donald Judd, Birgit Jürgenssen, Zilvinas Kempinas, Kiluanji Kia Henda, Gustav Klimt, Edgar Knoop, Brigitte Kowanz, Alfred Kubin, Roy Lichtenstein, Constantin Luser, Henri Matisse, Agnes Martin, Vera Molnár, Nick Oberthaler, Pablo Picasso, Guilia Piscitelli, Sigmar Polke, Dieter Roth, Fred Sandback, Egon Schiele, Chiharu Shiota, Henri de Toulouse-Lautrec, Cy Twombly und Andy Warhol.

Die Ausstellung eröffnet neue Perspektiven auf die Bedeutung der Linie in der Kunstgeschichte und Gegenwartskunst, von der klassischen Zeichnung bis hin zu innovativen, raumgreifenden Konzepten.

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