Neben ethnografischer Kunst aus Afrika und Asien, beginnt Philipp Konzett Anfang der 1980er-Jahre Werke des Wiener Aktionismus zu sammeln. Besonders das Schaffen von Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch und Wolfgang Ernst ist umfangreich erfasst. Rudolf Schwarzkogler, Arnulf Rainer und Alfons Schilling vervollständigen das Spektrum und machen die Sammlung Konzett zu einer der beachtlichsten Österreichs.
Einen weiteren Schwerpunkt im Sammeln, Ausstellen und Handeln bilden die Werke von Joseph Beuys und Dieter Roth, die sich mit Fragen nach Vergänglichkeit und Nachhaltigkeit befassen, und einen schlüssigen Gegenpart zur körperbetonten Kunst des Aktionismus darstellen. Doch nicht nur Kunstwerke im engeren Sinn, auch Multiples, Bücher und Originalschriftstücke trägt Philipp Konzett zu seinen Interessensgebieten zusammen. Häufig wird er als Leihgeber für bedeutende Personal- oder Themenausstellungen von nationalen wie internationalen Museen herangezogen.
Dienstag bis Freitag 11–18 Uhr,
Samstag 11–17 Uhr