Adolf Hölzel: Biografie

Adolf Hölzel wurde am 13. Mai 1853 in Olmütz, Österreich (heute Olomouc, Tschechien) geboren und verstarb am 17. Oktober 1934 in Stuttgart, Deutschland. Er war ein einflussreicher deutscher Maler, Kunsttheoretiker und ein Pionier der abstrakten Kunst. Hölzel spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der modernen Kunst in Deutschland und beeinflusste viele seiner Schüler und Zeitgenossen.

Frühes Leben und Ausbildung

Hölzel begann seine künstlerische Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien und setzte sie an der Akademie der Bildenden Künste München fort. Anfangs arbeitete er im Stil der Münchner Schule, bevor er sich zunehmend von der realistischen Darstellungsweise löste und sich der Abstraktion zuwandte.

Frauen in Hölzels Leben

Es gibt wenig dokumentierte Informationen über die Frauen in Hölzels Leben. Jedoch spielte seine Familie eine wichtige Rolle in seiner Karriere, und er war bekannt für seine Unterstützung und Förderung von Künstlerinnen wie Ida Kerkovius, einer seiner bekanntesten Schülerinnen.

Museen und Galerien

Adolf Hölzels Werke sind in vielen renommierten Museen und Galerien ausgestellt:

  • Staatsgalerie Stuttgart: Eine bedeutende Sammlung von Hölzels Werken, die seine Entwicklung vom Realismus zur Abstraktion nachzeichnet.
  • Kunstmuseum Stuttgart: Präsentiert eine umfassende Retrospektive seiner Arbeiten.
  • Städtische Galerie im Lenbachhaus, München: Zeigt Werke Hölzels und seiner Schüler im Kontext der modernen Kunst.

Auktionen und Höchstpreise

Hölzels Werke erzielen regelmäßig hohe Preise bei Auktionen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist seine „Abstrakte Komposition“, die bei einer Auktion von Ketterer Kunst für etwa 60.000 Euro verkauft wurde.

Bekannte Werke

Einige der bekanntesten Werke von Adolf Hölzel umfassen:

  • „Abstrakte Komposition“ (1920): Ein Werk, das seine bahnbrechende abstrakte Technik zeigt.
  • „Figurenkomposition“ (1930): Ein Beispiel seiner experimentellen Ansätze in der Darstellung von Figuren und Formen.
  • „Komposition“ (1930): Ein weiteres Meisterwerk seiner abstrakten Phase.

Kritik und Einfluss

Adolf Hölzel wird oft für seine Rolle als Lehrer und Theoretiker der Kunst geschätzt. Er entwickelte neue Methoden der Farbenlehre und Kompositionslehre, die die Entwicklung der abstrakten Kunst maßgeblich beeinflussten. Kritiker loben seine Fähigkeit, traditionelle Techniken mit modernen Ansätzen zu verbinden und seine Schülerinnen und Schüler zu inspirieren.

Bücher und Kataloge

  • „Adolf Hölzel: Farbenlehre und Kompositionslehre“: Eine umfassende Sammlung seiner theoretischen Schriften.
  • „Adolf Hölzel und sein Kreis“: Ein Katalog, der seine Werke und die seiner Schüler dokumentiert und analysiert.

Zitat

Ein bekanntes Zitat von Adolf Hölzel lautet: „Die Farbe allein ist die eigentliche Materie des Malers, alles andere ist Beiwerk.“ Dieses Zitat reflektiert seine Überzeugung von der zentralen Bedeutung der Farbe in der Kunst.

Quellen

  1. Wikipedia: Adolf Hölzel
  2. Ketterer Kunst
  3. Staatsgalerie Stuttgart
  4. Kunstmuseum Stuttgart
  5. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
Adolf Hölzel (1853 – 1934) „Kinder im Walde“, um 1900. Öl auf Leinwand. Signiert.  50 x 60 cm
Adolf Hölzel: Ohne Titel, um 1920, Pastell, Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart © Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart
Blick Abstraktion 2016 04
Félix Vallotton (1865–1925) Femme assise de dos, 1915 Öl auf Leinwand, 93 x 73 cm Kunstmuseum Luzern, Schenkung Christof und Ursula Engelhorn, Art Mentor Foundation Lucerne
DAHL, HANS (1849-1937): Frische Brise - Norwegische Fjordlandschaft mit heimkehrendem Segelboot.
DISNEY, WALT (1901-1966): Druck "Alice in Wonderland"  mit Autograph und hochinteressanter Provenienz! Reproduktion eines Animation Cells, auf Passepartout persönliche Widmung Walt Disney (gebräunt), 20x25/35x38 cm. Los 1832, Aufruf 960 Euro.
Edmund Daniel Kinzinger, Liegender Akt mit Strümpfen, 1912/1913, Farblinolschnitt auf hellbraunem Japanpapier, 29,4 x 35,8 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung
Jean Dubuffets Werk «Mire G 154», Acryl auf Velin, auf Leinwand kaschiert, in den 1980er Jahren in der Galerie Beyeler, Basel, erworben und seitdem in Pariser Privatbesitz, ist eines der Spitzenwerke aus der Mires-Reihe des Künstlers und wird für 85.000 € aufgerufen (Abb. 94610).
Otto Beckmann, Architektonisches computergeneriertes Objekt, 1973   Aus der Serie "Metropolis", Fotomontage mit computergenerierter Figur, Silbergelatine, © Neue Galerie Graz/UMJ
Lot: 366   Schlemmer, Oskar  Umarmung II, 1942.  Schätzpreis: 18.000 EUR / 23.400 $
Otto Dix, Der Salon I, 1921
Willi Baumeister, Sonnenfiguren, 1946, Foto: Reinhard Trockenmüllet,  © VG Bild-Kunst, Bonn 2011