Im 19. Jahrhundert öffnete sich der Kunstmarkt durch Galerien und neue Drucktechniken für das Bürgertum. Im 20. Jahrhundert kamen Kunstmessen wie die Biennale und Auktionshäuser wie Sotheby’s hinzu, die Kunstwerke global handelten. Heute prägen Online-Plattformen und Spekulation den Markt, während Technologie und Globalisierung den Zugang zur Kunst revolutioniert haben.

Los 50 Wikingeraxt aus Eisen mit Silbertauschierung im Jelling-Stil, Anfang bis mittleres Drittel 10. Jhdt.
Los 1022 Warhol, Andy  Schätzpreis: 50.000 € - 70.000 €
Besucher auf der Buch Wien 24 © Daniela Nickmann
ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna 2023, Bild: © Sandra Oblak
Mirco Magliocca, Grand Palais, 2024 - Courtesy Mirco Magliocca

Führen Sie Ihre Recherchen auf dem Kunstmarkt durch.

Stockholm, Kunst Galerie,

WAY gallery Stockholm

Die WAY gallery Sthlm wurde im Jahr 2020 gegründet. Ursprünglich als kurzzeitiger Pop-up geplant, entwickelte sie sich rasch zu einer festen Größe in der Stockholmer Kunstszene.
(c) waygallerysthlm.com
Olomouc, Kunst Galerie,

Telegraph Gallery Olomouc

Die Galerie Telegraph befindet sich in der Stadt Olomouc in Tschechien und wurde vom Unternehmer Robert Runták begründet, der das ehemalige Fabrikgebäude Ende 2015 erworben hat.
Telegraph Gallery Olomouc
Würzburg, Kunst Galerie,

Kunsthaus Michel – Galerie

Kunsthaus Michel – Galerie, Werkstatt und Restaurierungsatelier in Würzburg
Kunsthaus Michel – Galerie (c) kunsthaus-michel.de
Stein, Sammler, Institutionen,

Akademie Faber-Castell

Die Akademie Faber-Castell wurde im Jahr 1995 gegründet. Initiator war Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell, der die Akademie ins Leben rief, um eine Brücke zwischen Kunst, Design und Pädagogik zu schlagen.
(c) akademie-faber-castell.de
London, Kunst Galerie,

Cris Contini Contemporary

Cris Contini Contemporary wurde 2018 gegründet von Cristian Contini und Fulvio Granocchia mit der Vision, eine internationale Plattform für moderne und zeitgenössische Kunst zu schaffen.
(c) criscontinicontemporary.com
Wien, Sammler, Institutionen,

Otto Wagner Areal Revitalisierung

Das Otto Wagner Areal (OWA Wien) gilt als eines der bedeutendsten Ensembles des Wiener Jugendstils und als architektonisches Meisterwerk von Otto Wagner.
(c) owa-wien.at
Köln, Kunst Galerie,

Galerie Julian Sander

Die Galerie Julian Sander, 2009 von Julian Sander gegründet, ist ein bedeutender Ort für Porträtfotografie vom 19. bis 21. Jahrhundert.

 

Im 19. Jahrhundert erlebte der Kunstmarkt einen bedeutenden Wandel. Während zuvor vor allem Adlige und die Kirche als Mäzene fungierten, öffnete sich der Markt zunehmend für das aufstrebende Bürgertum. Galerien und Kunsthändler spielten eine immer größere Rolle im Vertrieb von Kunstwerken. Die Entwicklung der Drucktechniken ermöglichte eine breitere Distribution von Kunstwerken, was zu einer demokratischeren Zugänglichkeit führte.

Im 20. Jahrhundert wurde der Kunstmarkt weiter kommerzialisiert. Die Etablierung von Kunstmessen wie der documenta und der Biennale von Venedig boten Künstlern eine Plattform, um ihre Werke einem breiteren Publikum zu präsentieren. Auktionshäuser wie Christie's und Sotheby's stiegen zu globalen Giganten auf, die Kunstwerke zu Rekordpreisen versteigerten.

Kunstgalerien wurden zu wichtigen Akteuren auf dem Kunstmarkt. Sie fungierten nicht nur als Verkaufsorte, sondern auch als Kuratoren und Förderer von Künstlern. Durch die Zusammenarbeit mit Galerien erhielten Künstler die Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren und zu verkaufen.

Heute hat der Kunstmarkt eine neue Dimension durch den Online-Verkauf von Kunst erreicht. Plattformen wie Artsy und Saatchi Art ermöglichen es Künstlern, ihre Werke direkt an Sammler auf der ganzen Welt zu verkaufen. Dies hat den Kunstmarkt globalisiert und den Zugang zu Kunstwerken erleichtert.

Der Kunstmarkt ist jedoch auch von Spekulationen und der Wertanlage geprägt. Einige Kunstwerke erzielen auf Auktionen Rekordpreise, was zu einer Blase auf dem Kunstmarkt führen kann. Sammler investieren in Kunstwerke als alternative Anlageklasse, was zu einem erhöhten Wettbewerb und steigenden Preisen führt.

Insgesamt zeigt der Vergleich zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert und der Gegenwart, wie sich der Kunstmarkt im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie verschiedene Faktoren wie Technologie, Globalisierung und Finanzierung den Kunsthandel beeinflusst haben.