Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer dauerhaft bestehenden Sammlung. Es wurde 1879 eröffnet und befindet sich in Bern an der Hodlerstrasse, benannt nach dem Maler Ferdinand Hodler, dessen Werk im Museum stark vertreten ist.

Die Sammlung reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart und umfasst rund 4.000 Gemälde und Skulpturen sowie etwa 50.000 Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und Videos. Besonders bedeutend sind Werke von Schweizer Künstlern wie Ferdinand Hodler, Albert Anker, Cuno Amiet oder Meret Oppenheim. Gleichzeitig besitzt das Museum Hauptwerke internationaler Kunstgeschichte – etwa von Pablo Picasso, Paul Klee, Marc Chagall, Vincent van Gogh, Wassily Kandinsky oder Paul Cézanne.

Das Kunstmuseum Bern wurde international bekannt, als es 2014 das umstrittene Kunst-Erbe des Münchner Kunstsammlers Cornelius Gurlitt annahm, dessen Sammlung auch Werke enthält, die in der NS-Zeit als Raubkunst beschlagnahmt worden waren. Seitdem ist das Museum aktiv in die Provenienzforschung eingebunden.

Neben der ständigen Sammlung organisiert das Kunstmuseum Bern regelmäßig Wechselausstellungen, die sowohl historische Themen als auch zeitgenössische Kunst beleuchten. Gemeinsam mit dem Zentrum Paul Klee bildet es seit 2016 eine enge Kooperation, die Ausstellungs- und Forschungsarbeit bündelt.

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