Die Galerie Art Moments präsentiert eine neue Parallelwelt der Farben und Formen
In den Räumen der Galerie Art Moments entfaltet sich ein leises, doch zugleich überwältigendes Schauspiel: die Miniserien der Künstlerin dieHolasek. Es ist eine Präsentation, die weniger wie eine klassische Ausstellung wirkt, sondern vielmehr wie das Öffnen eines geheimen Gartens, den die Malerei selbst erschaffen hat.
„Mit ihren farbintensiven Bildern der jüngeren Zeit scheint Petra Holasek eine Art Paradiesgarten angelegt zu haben.“ Dieser Satz wirkt wie ein Schlüssel, der den Blick des Besuchers auf die richtige Frequenz stellt – hinein in ein visuelles Universum, das in seiner Fülle fast mediterran anmutet.
Ein „Feuerwerk üppiger Natur, aus Blüten und Blütenblättern oder aus Federn geschaffen, tritt uns entgegen.“ DieHolasek lädt nicht ein, sie verführt – mit einer Intensität, die an jene Kunsttradition erinnert, in der Farbe und Emotion zu einem einzigen Atemzug verschmelzen. Die vegetabilen Elemente erscheinen nicht nur als Motive, sondern als eigenständige Protagonisten, die den Raum erobern und gleichzeitig auf eine tiefere Bedeutung verweisen.
„Oftmals sind diese und andere vegetabilen Komponenten Hauptdarsteller in ihren Werken, vielschichtige Symbolträger und Stilemente gleichermaßen.“ In dieser Formulierung spürt man die Essenz ihrer künstlerischen Haltung: Das Sichtbare ist nur der Anfang, dahinter öffnet sich ein Kosmos aus Andeutungen, Erinnerungen und sinnlicher Unmittelbarkeit.
„Holaseks Motive sind weit mehr als die malerische Nachahmung von Dingen. Sie künden von Unmittelbarkeit und Sinnlichkeit.“ Es ist genau dieser Punkt, an dem die Malerei beginnt, die Luft im Raum zu verändern – als würde sie pulsieren. Die Bilder scheinen sich zu bewegen, noch bevor man selbst den ersten Schritt tut.
„Ihre Bilder sind in permanenter Bewegung, liefern Impulse. Der Wind rauscht durch die Blätter, alles lebt und wächst, alles verweht, alles fliegt, alles fließt.“ Ein Zitat wie ein kleiner poetischer Sturm, der die Essenz der Ausstellung auf den Punkt bringt. Es beschreibt eine Kunst, die nicht stillsteht, sondern im Inneren des Betrachters weiterarbeitet – so wie in den großen mediterranen Gärten, in denen Schönheit niemals statisch ist.
Diese Ausstellung ist eine Einladung, sich dem Rauschen dieser inneren Landschaft hinzugeben – ein Moment der Art, der bleibt.
Textauszüge von Hartwig Knack.
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